Unser „Alltagsorientiertes Betreuungs- und Pflegekonzept“ bietet unseren Bewohnern die Möglichkeit, sich aktiv in die Hausgemeinschaft einzubringen. „Alltagsnormalität“ statt „Pflegealltag“ steht im Vordergrund der Aktivitäten in der Einrichtung. Gewohnheiten, Hobbys und Alltagsstrukturen aus der Vergangenheit fließen in die Betreuung mit ein. Biografieorientierte Betreuung und Pflege sowie Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse unserer Kunden stehen im Vordergrund. Eine Integration unserer Bewohner mit Demenz in das „Leben im Wohnbereich“ ist uns ein großes Anliegen. Wir verzichten daher bereits in vielen Einrichtungen auf beschützte Bereiche. Weglaufgefährdete Bewohner werden mit Funkarmbänder ausgestattet und können sich damit gefahrlos innerhalb der Einrichtung bewegen. Der Wohnbereich ist Heimat für ca. 17 Personen und bietet mit einem Wohn- und Esszimmer mit integrierter Küche viel Platz um Gemeinschaft zu pflegen. Aktivitäten finden in der Regel im Wohnbereich statt.

Mit Unterstützung unseres Betreuungsteams können die Bewohner bei der Zubereitung von Speisen mitwirken, den Tisch decken und abräumen, bei der Wäscheausgabe behilflich sein oder auch ggf. den Haustechniker begleiten. Das Betreuungsteam erarbeitet ein Angebot, das sich am „Leben und Arbeiten“ in der Wohngruppe orientiert und die Integration der Bewohner zum Ziel hat. Wichtig ist uns dabei, dass diese Angebote überwiegend innerhalb der eigenen Wohngruppe stattfinden, um möglichst viele Bewohner in die Alltagsaktivitäten und die Betreuungsangebote einzubeziehen. Ziel aller pflegerischen und betreuenden Angebote ist die Erhaltung bzw. Wiedererlangung einer relativen Selbstständigkeit, sowohl bei den Alltagsfertigkeiten als auch in allen Bereichen der Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens.