Im Rahmen des Einrichtungstages hatte das Seniorendomizil Haus Maria Besuch von Geschäftsführer Wolfgang Frühschütz vom Träger compassio aus Ulm. Neben Gesprächen mit dem Leiter des Seniorendomizils Stefan Damerow und der Leitung Pflege und Betreuung Anna Sichward nahm sich dieser Zeit mit den Mitarbeitern, den Angehörigen und dem Heimbeirat zu reden. Besonders positiv war für Frühschütz das Gespräch mit Bürgermeister Patrick Großmann, Pfarrer Bernhard Reeber, Pfarrerin Ingrid Erichson, Gabriele Karl und Karl Lechermann vom Seniorenbeirat, der Rektorin der Grundschule Gisela Großer und Sebastian Seidl, Geschäftsführer der Erlbau, die das Sinzinger Seniorendomizil gebaut haben. Frühschütz hörte nur Lobeshymnen über die Mitarbeiter und Angestellten des Haus Maria. Anfangs war man zwar etwas skeptisch, dass hier eine Senioreneinrichtung gebaut werde, allerdings sei man mittlerweile ziemlich froh, mit compassio einen Träger gefunden zu haben, der ein hervorragendes Konzept für die Senioren biete. „Dass dies so ist und wir eine derart positive Aussenwirkung haben, ist ganz allein ihr Verdienst“, lobte Frühschütz die Mitarbeiter des Hauses. Man merke gleich, dass die Mitarbeiter hier gerne arbeiten. Ein Mitarbeiter brachte es auf den Punkt: „Die Seniorinnen und Senioren haben es verdient, dass sie eine gute Qualität und liebevolle Betreuung erhalten.“ Frühschütz sagte, für ihn ist es sehr wichtig den Bezug zur Basis zu behalten, daher nehme er die Einrichtungstage sehr gerne wahr. Nach den Mitarbeitergesprächen nutzte Frühschütz die Zeit sich mit dem Heimbeirat auszutauschen. Reimonde Dietrich lobte die besonders gute Zusammenarbeit mit dem Stefan Damerow und Anna Sichward. Dr. Georg Löffler sprach die Betrachtungsweise von Patientenseite aus an, da seine Frau hier lebe und hatte ebenfalls nur lobende Worte für das Haus Maria. Auch die Zusammenarbeit mit Schulen und Altenpflegeschulen war ein wichtiges Thema an diesem Tag. Der Kontakt zu den Schulen liegt dem Seniorendomizil sehr am Herzen. Die Schüler sollten Einblicke in die Arbeitswelt erhalten und Berührungsängste gegenüber sozialen Berufen abbauen. Zudem kann das gegenseitige Verständnis unter den Generationen gefördert werden. Ein Schwerpunktthema beim Austausch mit den Schulen ist die geplante generalistische Pflegeausbildung und der Fachkräftemangel in den Pflegeberufen. compassio lehnt eine einheitliche Ausbildung in der Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege vehement ab, so Frühschütz. Man sieht die Gefahr, dass Spezialisierung durch Basisqualifizierung auf Kosten der Qualität ersetzt wird. Gerade in der Altenhilfe werden aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend mehr Altenpfleger/innen benötigt. Besonders gewürdigt wurden am Einrichtungstag auch die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter. Als kleine Aufmerksamkeit für ihr soziales Engagement, erhielten diese bei einer gemütlichen Kaffee-und Kuchenrunde Präsente überreicht. Das Zusammentreffen mit den Angehörigen am Abend nutzte Frühschütz, um sich über aktuelle Anliegen auszutauschen und zu informieren. Am Ende des Einrichtungstages konnte Geschäftsführer Wolfgang Frühschütz viele positive Beobachtungen mit nach Ulm nehmen und sicher sein, dass sich das Haus Maria in Sinzing weiterhin positiv entwickeln werde. (Quelle: Ostbayern-Kurier)
Bild: Die Kooperationspartner des Haus Maria beim Erinnerungsfoto zum Einrichtungstag im Haus Maria in Sinzing.