Die diesjährige Jahresversammlung des VdK-Ortsverbandes Sinzing-Eilsbrunn fand im Café zum Klostergarten im Seniorendomizil Haus Maria in Sinzing statt. Neben den Berichten gab es passend zum Veranstaltungsort eine Informations- und Diskussionsrunde zum Seniorenheim. Josef Espach, der 2. Bürgermeisterr von Sinzing begrüßte die Entscheidung des VdK, die Versammlung im Haus Maria abzuhalten. Dies sei ein positives Signal für die Sinzinger Bürger, das Café im Haus zu besuchen. Stefan Damerow, der Leiter des Seniorendomizils informierte, das Café sei von Donnerstag bis Sonntag auch für Besucher von außerhalb offen. Versammlungen, Zusammenkünfte sowie Feierlichkeiten von Vereinen wären jederzeit möglich. Er informierte auch zur aktuellen Situation des Hauses. Demnach sind 52 der 60 Wohnplätze belegt. Die bestehende Warteliste kann nur nach Lösung der Personalanforderung bedient werden. Aktuell sind 28 Mitarbeiter in der Betreuung und 13 Mitarbeiter in der Hauswirtschaft beschäftigt. Stefan Damerow gab auch Einblick in das Leben und den Alltag der Bewohner im Seniorendomizil. Ziel sei es, den Menschen weitestgehend das Leben zu ermöglichen, das sie vorher in den eigenen vier Wänden geführt haben. Dabei erläuterte er auch den Umgang mit Demenzkranken und stellte die Betreuungsangebote im Haus vor. Als Reaktion auf die Aktivitäten von „Recht auf meine Stadt“, die unlängst zu einer Demonstration vor dem Haus führte, ist im Sommer ein Tag der offenen Tür geplant. VdK-Vorsitzender Hans Griesbeck sprach sich gegen die Zielsetzung der Gruppierung aus, Seniorenheime nur unter kommunale Leitung zu stellen. „Das wäre für kleine Kommunen nicht leistbar. Wenn unsere Kommune das leisten müsste, hätten wir bis heute keine Einrichtung“, so Griesbeck.
(Auszug aus der Mittelbayerischen Zeitung vom 9.5.2017 von Dieter Waeber)