An den Spaten, fertig, los!
Viele Tage vorher wurde im Kreise der Bewohnerinnen und Bewohner überlegt ob es noch nicht zu früh, nachts zu kalt wäre. Wassoll im Hochbeet wachsen und ob man fertige Pflanzen nimmt oder aus Samen selbst zieht.
Mit einem großen Zettel voller Aufträge wurde der Haustechniker in den Nahe gelegenen Baumarkt geschickt um alle Wünsche zu erfüllen.
Obwohl der Ostwind stark war, wurde noch am gleichen Nachmittag mit der Arbeit begonnen.
Erst wurde das sprießende Unkraut entfernt und danach säckeweise frische Erde eingefüllt.
Nun ging es richtig los. Es wurde diskutiert, ob die Reihen an der langen oder kurzen Seite des Hochbeetes ausgerichtet werden, wie groß die Abstände zwischen den Reihen sein müssen und was nebeneinander ausgesät wird. Jahrzehnte an Gärtnererfahrung wurde eingebracht und alle Senioren und Seniorinnen hatten den einen oder anderen Tipp.
Schließlich wurde sich geeinigt und es ging ans Aussäen.
Pflücksalat fand seinen Platz neben Möhren, Radieschen und Kohlrabi.
Jetzt noch gießen und fertig!
Mit schmutzigen Fingern und vom Winde verwehten Haaren waren sich alle einig: es hat Spaß gemacht und man fiebert schon dem Tag entgegen, an dem alles reif und zum „vernaschen“ bereit ist!