Albstadt. Als kleinen Ersatz für viele ausgefallene Begegnungen haben Leon Leibold aus Lautlingen und die Vinzentinischen Ersthelfer Albstadt eine „Segensstele“ für die Albstädter Senioren- und Pflegeheime geschaffen, die am 1. Mai im Rahmen einer kleinen Segensfeier im Ebinger Haus Lukas vorgestellt wurde. Es handelt sich um eine Metallstele, in die mit Laser überlieferte Zitate des heiligen Vinzenz von Paul geschnitten wurden: „Herzlichkeit ist die kleine Münze der Liebe“, „Erbarmende Liebe erobert die Welt“, „Liebe sei Tat“ und „Die Liebe ist unendlich erfinderisch“. Auf der Abschlussplatte stehen eine vom Blumenhaus Krigar gestiftete Blumenschale sowie Statuetten der Muttergottes und der heiligen Bernadette von Lourdes.

Die Stele ist als Zeichen der Wertschätzung, Dankbarkeit und Anteilnahme für die Mitarbeiter, Bewohner und Angehörigen gedacht; sie soll zeigen, dass man durch gute Wünsche, Gedanken und Gebete miteinander verbunden ist, auch wenn man sich zurzeit nicht persönlich treffen kann. Sie wird nun etwa eine Woche lang im Haus Lukas bleiben und dann an weitere Albstädter Senioren- und Pflegeheime weitergegeben.

Selbst der Bischof sendet Grüße an die Bewohner

Zur Finanzierung der Stele haben Spenden beigetragen, welche Heike Weimer auf dem Lautlinger Wochenmarkt für ihre selbstgenähten Mundschutzmasken erhielt. Bei der Feier im Haus Lukas segnete Uwe Stier, Pfarrer der katholischen Seelsorgeeinheit, Stele und Statuen und überbrachte zusammen mit Diakon Michael Weimer und Doris Schreyeck von den Vinzentinischen Ersthelfern die Grüße des Rottenburger Bischofs. Da in den Senioren- und Pflegeheimen derzeit keine Gottesdienste gefeiert werden dürfen, hat Diakon Weimer ein Gebetsheft mit Liedern für die Bewohner zusammengestellt, dass samt einem persönlichen Schreiben des Bischofs ausgeteilt wurde.