Einweihung des Seniorendomizils Haus Marienthal
„In unseren Einrichtungen haben wir alle Angebote für Senioren. Wir sind ein offener Haus, alle sind herzlich eingeladen. Wir machen alles selbst“, so fasste Wolfgang Frühschütz, Geschäftsführer der compassio GmbH, die Leitsungen seines Unternehmens zusammen. Das Spektrum reicht von Seniorennachmittagen über den offenen Mittagstisch, Betreutes Wohnen (teil-) stationäre Pflege und Kurzzeitpflege, bis hin zum ambulanten Pflegedienst. Im Haus wird auch selbst für Bewohner gekocht und gewaschen.
Etwas über 100 Festgäste, darunter Vertreter der Baufirma Erl, Hausbewohner , Eigentümer und Politiker wie Deggendorfs Oberbürgermeister Dr. Christian Moser, Vize-Landrat Josef Färber oder die Seniorenbeauftragte, Stadträtin Cornelia Wohlhüter, waren zur Einweihung ded Seniorendomizils Marienthal gekommen. Pfarrer Wolfgang Riedl und sein evangelischer Kollege Günther Rösch spendeten den Räumlichkeiten am späten Freitagnachmittag ihren Segen.
Das Haus in Deggendorf besteht aus einer Wohnanlage mit 64 Ein- und Zweizimmer-Wohnungen für Betreutes Wohnen und einem Seniorendomizil mit 135 Pflegeplätzen in 117 Einzel- und neun Doppelappartments. Der compasio-Philosophiemit dem Konzept 5.0 zufolge, basiert die Gestaltung der Pflegeeinrichtung auf Erkenntnissen, die eine Betreuung von Senioren in kleinen Wohngruppen ermöglicht. Das Haus in Deggendorf ist die 27. Einrichtung des schwäbsichen Unternehmens, das in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz tätig ist.
Johannes Lehner, Leiter des Seniorendomizils, dankte in seiner Eröffnungsrede der Firma Erlbau mit den Bauleitern Markus Kargerbauer und Michael Strasser. Er wies daraufhin, mit wie viel Liebe zum Detail sich die Mitarbeiter Gedanken gemacht haben, das Gebäude wohnlich zu gestalten. Auch die hauseigene Kapelle soll mit einer schönen Ausstattung ein Schmuckstück werden. Vize-Landrat Josef Färber verwies auf einen „tatkräftigen Bau-Unternehmer, der den Mut hatte, einzusteigen, einen kompetenten Leiter auf compassio als Partner mit Erfahrung“. OB Dr. Moser habe gedacht, dass 4.0 schon das Modernste in der Industrie sei. Mit dem 5.0-Konzept sei compassio ein guter Partner für der Stadt.
Das Haus Marienthal ist die erste compassio-Einrichtung , in der es keine Bewohnerakten mehr gibt, alles werde digital erfasst, ließ Frühschütz wissen. Natürlich ist das Restaurant-Café Waldblick in erster Linie für die Bewohner da, aber auch für Besucher von außerhalb ist es täglich geöffnet. Er hoffe auch auf zahlreiche Ehrenamtliche, die die derzeit 24 Mitarbeiter im Haus unterstützen. Derzeit sind im Domizil Marienthal schon neun Bewohner eingezogen, bis Ende des Monats werden es 18 sein, auch der Ambulante Dienst habe schon zehn Kunden. Mit den steigenden Bewohnerzahlen wächst auch die Mitarbeiterzahl. Alois Erl. jun. überreichte einen Scheck für die Kapelle und einen Gasgrill für das erste Grillfest 2017, wofür er OBerbürgermeister Dr. Moser als Grillmeister verpflichtete.