Mit einer kleinen Ausstellung über bedeutende Frauen feierte das Haus Raphael am 8. März den Weltfrauentag. Die Seniorinnen (und natürlich auch die Senioren) freuten sich über Bilder und Biografien von Nobelpreisträgerin Marie Curie, Mode-Ikone Coco Chanel, Umwelt-Pionierin Elisabeth Mann-Borgese, Tochter von Katia und Thomas Mann, und vielen mehr. Großes Interesse weckten auch die Gemälde mit berühmten Frauen-Porträts und ihre Entstehungsgeschichte, wie die „Goldene Adele“ von Gustav Klimt, die „Frau mit Hut“ von Henri Matisse oder Leonardo da Vincis „Mona Lisa“. Für Staunen sorgte die Auflistung der 100 einflussreichsten Frauen der Weltgeschichte, auf der beispielsweise Königin Elizabeth II. Platz 8, Mutter Teresa Platz 36, Indira Gandhi Platz 39, Angela Merkel Platz 49 oder die Schauspielerinnen Romy Schneider und Audrey Hepburn Platz 54 und 86 einnehmen. Der von der deutschen Sozialistin Clara Zetkin 1910 angeregte und seit dem 8. März 1921 fest verankerte Internationale Frauentag setzt sich vor allem für Gleichberechtigung und mehr Frauenrechte ein. Obwohl schon viel erreicht wurde, verdienen Frauen in Deutschland immer noch im Schnitt 18 Prozent weniger (bis zum „Equal Pay Day“ am 7. März arbeiten sie praktisch umsonst) und haben Frauen in vielen Ländern der Welt sehr eingeschränkte Rechte.