Fast pünktlich zum Tag der Pflege hat sie einen großen Schritt zu ihrem Traumberuf geschafft: Frau Viktoria Moll absolvierte im Haus Raphael mit Bravour ihre praktische Prüfung zur Altenpflegefachkraft – ein Beruf, für den die 21-jährige brennt und gerne Werbung macht. „Ich finde es schön, mit den Bewohnern ihren Tag zu erleben, ihr Lächeln zu sehen, wenn du sie morgens aufweckst und herrichtest, mit ihnen spazieren zu gehen oder ihre Dankbarkeit zu spüren, wenn du sie abends ins Bett bringst.“ Besonders beeindruckt ist Frau Moll von dem großen Wissen und den Erfahrungen der von ihr mitbetreuten, älteren Menschen. „Sie haben ein langes, oft anstrengendes und spannendes Leben hinter sich, von dem sie viel erzählen und Erfahrungen weitergeben können.“ Wünschen würde sich Frau Moll, dass sie mehr Zeit für eine noch intensivere Versorgung und Kommunikation mit den Seniorinnen und Senioren hätte. Einer der zentralen Wünsche vieler Pflegekräfte, auf den der jährliche Tag der Pflege am 12. Mai u.a. aufmerksam macht. In der Praxis ihres Berufs ist Frau Moll sehr wichtig, viel über Behandlungen in allen Bereichen dazuzulernen, um die Menschen im Seniorendomizil  optimal zu versorgen. „Ihr Bestes gegeben“ hat sie schon mal in ihrer praktischen Prüfung. Das sagt nicht ohne Stolz ihre Praxisanleiterin Frau Jaqueline Stahn, die dem Haus Raphael schon seit 13 Jahren angehört und bei der Ausbildung der jungen Pflegekräfte großen Wert auf ein gefestigtes theoretisches Vorwissen legt, damit das Gelernte in der Praxis bestmöglich umgesetzt wird. „Ich möchte jungen Menschen für den Beruf der Altenpflegefachkraft mitgeben, selbstkritisch, offen für Neues, flexibel, zuverlässig, hilfsbereit und vor allem respektvoll im Umgang mit allen zu sein.“ Besonders wichtig ist ihr das Ziel, in der Pflege Wohlbefinden zu schaffen – „so gepflegt zu werden, wie du selbst gepflegt werden möchtest“. Eigentlich ist Frau Stahn als gelernte Kinderkrankenschwester eine Art Quereinsteigerin in der Altenpflege – „ein Entschluss, den ich nie bereut habe und für den ich heute sehr dankbar bin“. Wie Frau Moll liebt sie ihren Beruf und gibt jungen Menschen den Tipp, ein Praktikum in einem Altenpflegeheim zu machen, um eventuelle Vorurteile auszuräumen und live zu erleben, „was unseren Beruf so wertvoll macht.“